Geduldspiele

Eine Zusammenstellung von Geduldspielen für Kinder. Es werden schöne Spiele vorgestellt, die Geduld erfordern (und fördern).

Ein Klassiker: Puzzle

Puzzle kommen wohl nie aus der Mode: Es gibt Holzpuzzle für Kleinkinder und solche aus Pappe in verschiedenen Ausführungen mit immer mehr Teilen, die bis ins Erwachsenenalter gespielt werden können. Viele Kinder lieben es, die passenden Teile zu finden und ineinander zu fügen. Puzzeln kann man gut alleine, aber auch mit Freunden oder Eltern macht es Spaß. Motive gibt es für jedes Interessensgebiet. Puzzlen fördert die Feinmotorik und Logik sowie das räumliche Wahrnehmungsvermögen. Bei größeren Puzzles empfiehlt sich eine entsprechende Unterlage aus stabiler Pappe, Sperrholz/Hartfaser oder bei wenig Platz eine aufrollbare Puzzlematte, damit sich ein angefangenes Werk auch wegräumen und später fortsetzen lässt.

Puzzles für jüngere Kinder:

Der Klassiker für den Einstieg sind sicher die altbekannten Holzsteckpuzzles. Es gibt sie mit den unterschiedlichsten Motiven. Bauernhof*, Unterwasserwelt*, Baustelle* oder Fahrzeuge* kommen immer gut an. Wenn das Puzzlen dann leichter von der Hand geht, gibt es tolle Papppuzzles mit den verschiedensten Motiven. Der Einstieg fällt mit Rahmenpuzzles leicht, bei denen wenige Einzelteile im Papprahmen zusammgefügt werden. Auch sie gibt es mit verschiedenen Motiven: Feuerwehr*, Zoo* oder sogar einen Blick ins Haus*.

Puzzles für Größere:

Die Anzahl der Teile wird größer, die Teile selbst werden kleiner, vom 100teiligen Dino* über das 200teilige Pferdepuzzle* bis hin zu dem 1000 Teile Zeitvertreib*, der auch (junge) Erwachsene noch begeistern kann.

Zum Tüfteln und Knobeln

Es gibt viele nette kleine Rätsel aus Holz oder Metall, die Spaß beim Austüfteln bieten. Hat man sie jedoch einmal gelöst, ist der Reiz erstmal verflogen, aber bis dahin macht es Laune. Neben solchen, die man kaufen kann, kann man ein paar dieser Spielereien auch ziemlich einfach selbst bauen. Das verflixte T-Puzzle (mehr dazu bei Wikipedia) kann einfach aus stabiler Pappe, Korkplatten oder auch Holz gebastelt werden. Ähnlich ist auch Tangram*, das beinahe unendlich viele Variationen zulässt. Selbst wenn die beiliegenden Vorlagen alle gemacht sein sollten, kann der Fantasie freien Lauf gelassen werden. Tangram und ähnliche Legespiele fördern neben der Logik auch die Feinmotorik. Mittlerweile auch schon ein Klassiker: der Zauberwürfel, der schon so manchen fast zur Verzweiflung gebracht hat. Lösungsstrategien finden sich natürlich auch im Web, so beispielsweise auf Wikipedia oder auf How to solve a rubix cube. Auch die verzwickten Metallknobeleien*, kleine Holztüfteleien*, der Turm von Hanoi* faszinieren immer wieder.

Zum allein spielen

Richtig tüftelig ist auch das altbekannte Solitaire-Steckspiel. Aber auch mit Spielkarten* kann man Solitaire, auch bekannt als Patience, spielen (nicht nur am PC oder als APP). Auch ein schöner Zeitvertreib sind Bandolinos*, die es für fast jedes Interessengebiet und verschiedene Altersklassen gibt. Sie vermitteln spielerisch Wissen, durch die Selbstkontrolle stärken sie die Eigenständigkeit der Kinder.

Zu Zweit oder Mehreren spielen

Superhirn* ist Hochleistungssport für die Logik. Auch das altbekannte Schiffe versenken, ob nun klassisch auf Papier, als Steckspiel* oder in elektronischer Variante wird von strategischen Denkern geliebt. Ein weiteres tolles strategisches Spiel, das sich auch zu mehreren spielen lässt, ist Halma*. Domino* oder die dreieckige Variante Tridom* erfordern auch Geduld und kommen gerade ruhigeren Kindern sehr entgegen. Viele der klassischen Gesellschaftsspiele, ob nun mit Karten oder auf dem Brett, erfordern Geduld: Uno*, SkipBo*, Malefiz* und auch das gute alte ‚Mensch ärgere dich nicht‘* können sich auch mal über längere Zeit erstrecken.

Diese Aufstellung ist ganz sicher nicht umfassend und vollständig. Ich werde sie von Zeit zu Zeit erweitern. Sie kennen noch ein tolles Spiel? Anregungen und Erfahrungen nehme ich in den Kommentaren gerne entgegen.

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