Wie es dazu kam – Teil 3

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Eine Reihe weiterer Fragen der angehenden Erzieherinnen:

Welche Altersstufen „therapierst“du? Auch mit Kindergarten Kinder bzw. wäre das mit so kleinen Kindern möglich?

Bei mir im Malraum sind die Kinder ab dem Alter von etwa viereinhalb Jahren. Speckstein bietet sich ab etwa sechs Jahren an.  Aber grundsätzlich ist das Vorgehen auch schon mit kleineren Kindern möglich und sinnvoll. Das ist ja nicht auf das Malen beschränkt, die Kinder mit ihren Bedürfnissen wahrzunehmen und ihnen zu vermitteln, dass sie ‚gesehen‘ werden, sollte in allen Lebensbereichen gemacht werden. Deshalb auch meine Angebote für Eltern, Erzieher und Lehrer. Die sollten im Übrigen nicht zu eingeschränkt gesehen werden, gerne berate ich auch Krabbelgruppen, Elterninitiativen, Tagesmütter oder Trainer im Sportverein, die mit der Situation konfrontiert sind.

Wie oft in der Woche trefft ihr euch?

Meine Angebote finden wöchentlich statt.

Wie werden die Kosten geregelt?
Müssen Eltern sowas selbst finanzieren oder kriegen die Eltern irgendeine Form von finanzieller Unterstützung in solchen Förderungen?

Die Angebote müssen selbst bezahlt werden, sind aber dadurch, dass sie in Gruppen stattfinden, im erschwinglichen Rahmen. Sie sind auch keine Therapie im eigentlichen Sinn, sondern Maßnahmen zur Förderung der Entwicklung.

Introvertiertheit an sich ist ja keine Krankheit, psychische Störung oder Behinderung und somit nicht „therapiebedürftig“.

Allerdings können sich Störungen (z.B. im Bereich der Angsterkrankungen) daraus entwickeln, in solchen Fällen ist im Einzelfall eine Kostenübernahme durch private Kranken(zusatz)versicherungen oder auch das Jugendamt möglich.

Fortsetzung

Ein Gedanke zu „Wie es dazu kam – Teil 3

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